Parodontalerkrankungen verlaufen meist schleichend und fast unbemerkt. Symptome wie ab und zu ein wenig Zahnfleischbluten, eine kleine, lokale Entzündung, werden häufig nicht ernst genommen.
Bei gesunden Zähnen ist das Zahnfleisch am Zahn angewachsen. Löst sich der Verbund, können sich die Bakterien zwischen Zahn und Zahnfleisch festsetzen. Darauf reagiert der Körper mit einer Immunreaktion, die zum Knochenabbau führt. Verändern die Zähne ihre Stellung, beginnen sich zu lockern oder tritt gar ein Abszess auf, dann ist die Erkrankung bereits viel zu weit vorangeschritten und der Zahnverlust häufig nicht mehr zu vermeiden. Die Keime gefährden nicht nur den Zahn. Studien belegen, dass vielfältige Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Allgemeinerkrankungen bestehen (z.B. Diabetes mellitus).
Bei Ihrem Besuch kontrollieren wir daher Ihr Gebiss auf Zahnfleischtaschen und raten gegebenenfalls zu einer rechtzeitigen Therapie. Diese wird zunächst mit einer gründlichen Reinigung der Zahnfleischtaschen und Glättung der Wurzeloberfläche beginnen. Bei regelmäßiger Nachsorge- alle 3 bis 4 Monate- und guter Mundygiene, kann der Prozess gestoppt und Ihre Zähne noch lange erhalten werden.
Dr. Ulrike Leyh-Schlemmer & Dr. Annekathrin Leyh
Albert-Schweitzer-Str. 2
98596 Brotterode-Trusetal
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